Neue Medien

Meta Communication: ver.di fordert einen einheitlichen Tarifvertrag für die Standorte Frankfurt und Leipzig – Gegen Niedriglöhne und Lohndumping!

(Frankfurt, 10. Mai 2011) Beim 2. Verhandlungstermin, bei dem es um einen Tarifvertrag für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Medienanalysten Meta Communication International geht, hat der Arbeitgeber auf die ver.di Forderungen reagiert und ein "Angebot" seiner Vorstellung vorgelegt: Dieses beinhaltet kaum mehr als nichts. Denn in Bezug auf das Gehalt - ein Kernpunkt der Forderungen – zeigte der Arbeitgeber keinerlei Entgegenkommen. Weiterhin sollen es in Leipzig bei Stundenentgelten zwischen 7,25 Euro und 7,90 Euro bleiben. Schließlich habe es in diesem Jahr bereits Steigerungen gegeben. Diese lagen allerdings im Centbereich. In Frankfurt werden derzeit, mit individuellen Ausnahmen, zwischen 11 und 13 Euro gezahlt. Eine Erhöhung gab es dort in den letzten Jahren nicht.

Ziel der Verhandlungen ist es, eine angemessene Gehaltsentwicklung zu erreichen und den Standort Leipzig stufenweise anzugleichen. Darüber hinaus sollen übliche Manteltarifstandards wie Urlaub, Jahresleistungen, Zuschläge verhandelt werden. Lediglich über diesen Punkt will der Arbeitgeber verhandeln, setzte den konkreten ver.di Forderungen aber keine eigenen entgegen.

Die ver.di Verhandlungskommission ist empört über dieses sogenannte Angebot und hat deutlich gemacht, dass Niedriglöhne nicht in Frage kommen. Bei den manteltariflichen Regelungen wie der Anzahl von Urlaubstagen und Zuschlägen ist die ver.di Verhandlungskommission für verträgliche Stufenlösungen offen.

Der nächste Verhandlungstermin ist für den 23.Mai verabredet.

Weitere Infos gibt es bei: Kathlen Eggerling oder Anja Willmann

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