Film & Fernsehen

Dringender Appell: Soziale Gerechtigkeit für Filmschaffende!

(Berlin, 1. Oktober 2008) Mit einem dringenden Appell wenden sich Organisationen der Filmbranche an die Bundesregierung, um soziale Gerechtigkeit für Filmschaffende zu erreichen. Gefordert werden "noch in dieser Legislaturperiode" faire Lösungen für "ein drängendes Problem". Nachdrücklich kritisieren die Interessenverbände der Synchronschauspieler und der Deutschen Schauspieler, Bundesvereinigung der Filmschaffenden Verbände e.V., das Film & Medienbüro Niedersachsen und die Gewerkschaft für Filmschaffende ver.di in einem gemeinsamen Brief an Bundestagsabgeordnete der zuständigen Ausschüsse für Kultur und Medien sowie Arbeit und Soziales, dass "zahlreiche Modelle" vorliegen, aber bisher "ein gemeinsamer Lösungsansatz offenbar nicht gefunden werden" konnte.

Im Kern geht es um die Tatsache, dass auf Produktionsdauer Beschäftigte bei Film- und Fernsehproduktionen zwar von ihrem Gehalt Beiträge an die Agentur für Arbeit abführen müssen, die soziale Absicherung im Fall der Arbeitslosigkeit aber sehr lückenhaft ist.

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