Rundfunk

Gemeinsame Pressemitteilung von DJV und ver.di

N24-Belegschaft mobilisiert sich gegen Kahlschlag - DJV und ver.di fordern zu Tarifverhandlungen über Beschäftigungssicherung auf

(Berlin, 4. Juni 2010) Beim Nachrichtensender N24 steht der ProSiebenSat.1 AG ein harter Konflikt mit der Belegschaft bevor. Die Gewerkschaften ver.di und die Landesverbände des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) haben heute Forderungen für den Erhalt des Senders im bisherigen Umfang mit einer Beschäftigungssicherung bis zum Jahresende 2015 erhoben.

In Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Pro7Sat.1 AG, Thomas Ebeling, sowie an N24-Geschäftsführer Torsten Rossmann, forderten sie zu sofortigen Tarifverhandlungen auf. Zuvor hatten die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten am Mittwoch in Berlin einen Aktionsausschuss gewählt und mit den Gewerkschaften ver.di sowie DJV Berlin und Journalistenverband Berlin-Brandenburg die Forderungen im einzelnen erarbeitet. Demnach sollen das Budget für den Sender sowie die Sollstärke der Redaktion erhalten bleiben. Betriebsbedingte Kündigungen sollen ausgeschlossen, alle Mitarbeiter eine Beschäftigungsgarantie bis 2015 erhalten.

Der Geschäftsleitung wird in dem Schreiben eine Frist bis zum 11. Juni gesetzt, um mit den Gewerkschaften Verhandlungen aufzunehmen.

V.i.S.d.P.
Dr. Michael Rediske (JVBB), 030 20 07 44 73
AndrĂ© Gählert (DJV Berlin), 030 88 91 30 37
Andreas Köhn (ver.di), 030 88 66 41 06

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