Rundfunk

Tarifkonflikt beim Nachrichtensender N24: Erste Verhandlung ergebnisoffen vertagt

Die Tarifverhandlungen beim Nachrichtensender N24 gehen weiter. Nach der ersten Verhandlungsrunde am heutigen Vormittag erklärte N24-Geschäftsführer Torsten Rossmann die Forderung der Gewerkschaften für nicht akzeptabel. Lediglich der Erhalt des Standortes Berlin könne seitens des Senders garantiert werden. Forderungen nach dem Erhalt des Sendes im bisherigen Umfang mit einer Beschäftigungssicherung bis zum Jahresende 2015 wollte Rossmann trotz garantierter Verträge mit der ProSiebenSat.1-Gruppe nicht zugestehen.

Die Vertreterin der ProSiebenSat.1-Gruppe, Personalchefin Heidi Stopper, lehnt eine Garantie der Sendergruppe für den Bestand des Sozialplanes für die Mitarbeiter der N24 Media GmbH über das Jahr 2012 ab.

Die Gewerkschaften ver.di und die Landesverbände des Deutschen Journalistenverbandes (DJV) machten deutlich, dass die Tarifbehandlungen auf die gesamte N24 Media GmbH ausgeweitet und damit die Kollegen von Maz&More mit einbezogen werden.

Weiterhin unterbreiteten die Gewerkschaftsvertreter Vorschläge, um Arbeitsplätze zu erhalten. Die Geschäftsleitung von N24 will bis zur nächsten Woche die Angebote prüfen, dann werden die Verhandlungen fortgesetzt.


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