Archiv

Nachrichten aus

Film & Fernsehen

Betriebsratsneugründung bei der FTA in Köln

(Köln, 18. März 2009) Zu Ihrer ersten konstituierenden Sitzung trafen sich gestern die neu gewählten Betriebsratsmitglieder der Kölner Film- und Theaterausstattung (FTA). Die Wahl selbst fand bereits mit hoher Wahlbeteiligung der Belegschaft am 11. März statt.

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Film & Fernsehen

Zwischen Budgetzwängen und Arbeitsschutz: Insolvenz bei Typhoon

(Berlin, 27. März 2009) Der Insolvenzantrag der Produktionsfirma Typhoon erregt Aufsehen, denn er bringt eine strukturelle Misere an den Tag. Der knappe Finanzrahmen, der von Sendern einkalkuliert wird, reicht nicht immer, um die gesetzlichen Maßgaben einzuhalten. Dies geht immer auf Kosten der Beschäftigten.

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Film & Fernsehen

Zweite Tarifrunde für Filmproduktionen: ver.di fordert Gagenerhöhung und Begrenzung der Maximalarbeitszeit

(Berlin, München 23.03.2009) In der zweiten Verhandlungsrunde für die rund 25.000 auf Produktionsdauer beschäftigten Film- und Fernsehschaffenden hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) heute in München ihre Forderung bekräftigt, die Gagen linear um zehn Prozent zu erhöhen und gleichzeitig die Maximalarbeitszeit pro Tag auf zwölf Stunden zu begrenzen.

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Rundfunk

Streiks bei Sat.1 zahlen sich aus

(Berlin, 13. März 2009) Die Sozialplanverhandlungen für die Berliner Betriebe von ProSiebenSat.1, die nach München/Unterföhring umziehen sollen, sind erfolgreich abgeschlossen. Begleitet wurden die Verhandlungen von zahlreichen Protestaktionen und Streiks, zu denen die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) seit Dezember aufgerufen hatte.

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Rundfunk

RTL erwirtschaftet 2008 Rekordgewinn, dennoch sollen 2009 erheblich Kosten gesenkt werden

(Köln 12. März 2009) Auf der Betriebsversammlung stellte Frau Schäferkordt die Bilanz des Jahres 2008 vor. RTL legte in 2008 das beste Geschäftsjahr seit Bestehen des Senders hin. Es wurde ein Gewinn von ca. 420 Millionen erwirtschaftet - mehr als ein fünftel des Gesamtumsatzes.
Doch statt ausgelassener Stimmung zeigte sich der Sender besorgt über die Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr. Im Vorgriff auf den zu erwartenden Rückgang von Werbeeinnahmen, wurden bereits Sparmaßnahmen angekündigt.

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Rundfunk

Dividendenausschüttung bei ProSiebenSat.1 verantwortungslos

Berlin, 4. März 2009) Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die neuerliche Ausschüttung einer Dividende für die Aktionäre der ProSiebenSat.1 Media AG kritisiert. Diese stehe im krassen Widerspruch zum dramatischen Personalabbau und zu ausbleibenden Investitionen in das Programm, kritisiert ver.di-Vize Frank Werneke.

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Rundfunk

Sat1-Unterhaltungschef kündigt – München? Nein danke!

(Berlin, 02. März 2009) Christoph Bürge, erst seit August 2008 Unterhaltungschef bei Sat1, will den Umzug nach München nicht mitmachen. Wie viele andere Mitarbeiter in Berlin, will anscheinend auch er sich nicht dem Diktat der Zentrale in München beugen. Laut einem Bericht des „Focus“ haben bisher lediglich 32 von insgesamt 222 betroffenen Beschäftigten dem Umzug nach München zugestimmt. Die überwältigende Mehrheit der Berliner Sat1-Belegschaft kämpft um einen akzeptablen Sozialplan, der durch einen entsprechenden Tarifvertrag abgesichert werden soll. ver.di unterstützt diesen Kampf maßgeblich. Die Zahl der ver.di Mitglieder ist hier sprunghaft angestiegen. Mit Warnstreiks untermauern die verärgerten Sat1-Mitarbeiter ihre Forderungen.

Rundfunk

RTL-Betriebsrat gewinnt im Streit um neuen Sozialplan

(Köln, 26.02.2009) Das Landesarbeitsgericht hat die Beschwerde der RTL-Geschäftsführung gegen das Urteil des Arbeitsgerichts Köln abgewiesen. Hintergrund ist der Betriebsübergang des Bereichs 'Produktion und Technik' von RTL in die RTL-Schwester CBC, der rund 40 Beschäftigten den Job kosten soll.

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Rundfunk

ProSiebenSat.1: Schwarze Luftballons sollen Sozialplanverhandlungen beflügeln

(Berlin, 25. Februar 2009) Die Belegschaft der ProSiebenSAT.1 Group am Standort Berlin folgte dem Aufruf der Betriebsräte und versammelte sich heute Mittwoch um 11:55 Uhr (fünf vor zwölf) auf der Treppe des Konzerthauses am Gendarmenmarkt. Damit zeigte sie die Geschlossenheit und Unterstützung für den Betriebsrat bei Sozialplanverhandlungen, die am Donnerstag, dem 26.02.2009 fortgesetzt werden.

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Film & Fernsehen

Tarifverhandlungen Filmschaffende im Dialog - „Ich mache schon lange mit“

(24. Februar 2009) Ein Beschäftigter beim Film, der sich "Bernhard" nennt, schrieb zu den laufenden Tarifverhandlungen seine Einschätzungen und Fragen an connexx.av. Es entspann sich ein spannender Dialog zwischen ihm und Olaf Hofmann von connexx.av über das Arbeitszeitkonto, ausufernde Arbeitszeiten am Set und die Möglichkeit diese einzudämmen.

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Rundfunk

ProSiebenSat.1: Wie geht's weiter – droht ein erneuter Streik?

(Berlin, 23. Februar 2009) Bei ProSiebenSat.1 findet am Donnerstag, 26. Februar, das entscheidende Treffen zu Sozialplanverhandlungen statt. Um diese zu beflügeln lassen am Mittwoch, 25.2. um 11.55 Uhr Mitarbeiter, Betriebsräte und Gewerkschaften auf dem Gendarmenmarkt für jeden der 227 verlorenen Arbeitsplätze und ausscheidenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einen schwarzen Luftballon steigen.

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Rundfunk

Ministerrat stärkt nichtkommerziellen Lokalfunkern den Rücken

(Brüssel, 11.02.2009) Der Ministerrat des Europarates hat Anfang Februar eine Deklaration zu Community Media - also Bürgermedien - als 3. Säule des Rundfunks beschlossen. Der Rat folgt damit einer Empfehlung des Ausschusses für Kultur und Bildung des Europäischen Parlaments, zukünftig den Community Medien mehr Gewicht beimessen zu wollen. Der Ausschuss hat die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten im Juni letzten Jahres aufgefordert, für mehr Anerkennung und Unterstützung Freier Radios und anderer Community Medien zu sorgen und ihrem Beitrag zu Medienpluralismus und Kultureller Vielfalt mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Anlass der Beschlussfassung waren eine Studie zum Status von Communitiy Medien in Europa und der daran anknüpfende Bericht der österreichischen EU-Abgeordneten Karin Resetarits. Der Bericht wurde damals im Ausschuss des EU-Parlaments für Kultur und Bildung mit großer Mehrheit angenommen.

Film & Fernsehen

Filmschaffende von neuer Krankengeldregelung betroffen - Tarifvertrag sichert Entgeltfortzahlung

Die neuen Krankengeldregelung (ab 1.1.2009) betrifft grundsätzlich auch die Filmschaffenden. Ob als „unständig“ Beschäftigter oder - wie die meisten - als „kurzzeitig Beschäftigte“ bis 10 Wochen Beschäftigungszeit, sind alle von der Neuregelung erfasst. In diesem Zusammenhang stellt der BundesFilmVerband BFV klar, das alle Filmschaffenden nach dem Manteltarifvertrag für Film- und Fernsehschaffende FFS während der gesamten Beschäftigungszeit einen Anspruch auf Entgeltzahlung haben. Der Abschluss eines Wahltarifes für Filmschaffende sollte demnach wohl überlegt sein.

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