Neue Medien

Meta Communication: ver.di ruft zum Warnstreik auf

(Frankfurt/Leipzig, 18. Mai 2011) Am Donnerstag, den 19. Mai legen die Beschäftigten des Medienanalysten Meta Communication International ab 5 Uhr in Frankfurt und Leipzig befristet ihre Arbeit nieder. Sie folgen damit einem Aufruf der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und verlangen ein deutlich verbessertes Angebot in der nächsten Tarifverhandlung. Zum 2. Verhandlungstermin in Frankfurt war der Arbeitgeber mit leeren Händen gekommen. In Leipzig soll es bei Stundenentgelten zwischen 7,00 Euro und 7,90 Euro bleiben. In Frankfurt werden derzeit, zwischen 11 und 13 Euro gezahlt. Auch dort gab es in den letzten Jahren so gut wie keine Lohnerhöhungen.

Ziel der Verhandlungen ist es, eine angemessene Gehaltsentwicklung zu erreichen und den Standort Leipzig stufenweise anzugleichen. Darüber hinaus sollen übliche Manteltarifstandards wie Urlaub, Jahresleistungen, Zuschläge verhandelt werden. Lediglich über diesen Punkt will der Arbeitgeber verhandeln, setzte den konkreten ver.di Forderungen aber keine eigenen Vorschläge entgegen.

Die ver.di Verhandlungskommission ist empört über dieses sogenannte Angebot und hat deutlich gemacht, dass Niedriglöhne nicht in Frage kommen.
Meta Communication International analysiert im Auftrag von Großunternehmen und Behörden die Berichterstattung zu bestimmten Themen in den Medien. Am Standort Frankfurt arbeiten ca. 50 Beschäftigte, in Leipzig sind es rund 40.

Die Warnstreiks am 19. Mai finden in Frankfurt am Main in der Solmsstraße 4 und in Leipzig in der Pfaffendorfer Straße 26 statt.

Der nächste Verhandlungstermin ist für den 23.Mai verabredet.

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