Film & Fernsehen

Babelsberg in der Krise

(31. August 2009) Trotz des Drehbeginns von „Hexe Lilli 2“, bei dem das Studio Babelsberg wieder Koproduktionspartner ist, haben die Geschäftsführer Christoph Fisser und Carl Woebcken für den Zeitraum September bis November Kurzarbeit angemeldet. Sie betreffe die Verwaltung des Unternehmens. Die AG hat 85 fest angestellte Mitarbeiter.

Ursache sei die Bankenkrise, die es verhindert habe, dass in diesem Jahr mit Ausnahme von Roman Polanskis „Ghost“ kein Großprojekt mit einem Hollywood-Budget in den Studios war. Für das Jahresende und das Jahr 2010 sieht es Wolf zufolge besser aus.
Filmkopierwerk Babelsberg musste indes Insolvenz anmelden. Nach der Ausgliederung aus der Studio Babelsberg AG im Jahr 2007 sei der Umsatz um 30 bis 40 Prozent zurückgegangen. "Die laufenden Kosten standen in keinem Verhältnis mehr zu den vorhandenen Umsätzen", erklärte Sebastian Laboga, seit Juni vergangenen Jahres vorläufiger Insolvenzverwalter des Unternehmens, gegenüber den "Potsdamer Neuesten Nachrichten".


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